Dominikanische Republik

Die Dominikanische Republik befindet sich auf Hispaniola, der zweitgrößten Insel der Antillen und liegt zwischen Kuba und Puerto Rico. Mit 2/3 der gesamten Inselfläche bildet die Dominkanische Republik den östlichen Teil der Insel auf der sich im westlichen Teil Haiti befindet.

Im Süden vom Karibischen Meer und im Norden durch den Atlantik begrenzt, trennt im Osten der Mona Kanal die Dominikanische Republik von Puerto Rico. Im Westen befindet sich mit der Grenze zu Haiti die einzige Landgrenze der Dominikanischen Republik.

Von Europa aus werden 8 bis 10 Stunden Flugzeit zur Anreise benötigt.

Geschichte der dominikanischen Republik

Hispaniola war eine der ersten Inseln, die Christopher Columbus 1492 in der neuen Welt entdeckte. Hier gründete er mit La Isabella die erste europäische Siedlung in Amerika. Damit wurde Beginn einer wechselvollen Geschichte gesetzt. Sein Bruder Bartolomeo gründete mit Santo Domingo im Jahre 1496 die erste dauerhafte europäische Stadt in der neuen Welt.

Nachdem die Spanier die Insel als Kolonie unterworfen hatten, wurde sie im Verlauf der Geschichte zum Spielball der Interessen von Spanien, Frankreich und England. Dies mündete schließlich im 19.Jahrhundert in der Aufspaltung der Insel in zwei Staaten.

Die Dominikanische Republik entsteht zum ersten Mal im Jahre 1822 und wird, nach einer zwischenzeitlichen Besetzung durch Haiti, am 27.Februar 1844 unter Führung von Juan Pablo Duarte endgültig als unabhängige Republik etabliert.

Die Dominikanische Republik heutezutage

Heute besitzt die Dominikanische Republik eine stabile Demokratie. Die Hauptstadt Santo Domingo ist mit fast 3 Millionen Einwohnern das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Dominkanischen Republik. Die Verwaltung des Landes ist in 10 Regionen mit 31 Provinzen aufgeteilt. Die Gesamtbevölkerung erreicht aktuell fast 10 Millionen Einwohner.

Die Dominkanische Republik umfasst heute 48.440 km2 und ist damit etwas größer als die Schweiz Sie zeichnet sich durch eine große landschaftliche Vielfalt aus. Ausgehend von weiten fruchtbaren Ebenen im Osten erheben sich im Norden und im Süden zwei große Gebirgsketten, in denen sich mit dem über 3.000 Meter hohen Pico Duarte der höchste Berg der Karibik befindet.

Zwischen den Gebirgen befindet das weitläufige Tal des Cibao, erstreckt. Mit seinen weitläufigen Anbauflächen von Reis, Tabak und anderen Agrarprodukten ist es die wirtschaftliche Lebensader des Landes.